Es war einmal eine wunderschoene Prinzessin, die hiess Elektroliese und lebte
vor vielen vielen Lichtjahren im Lande Physikalien. Seit ihrer fruehesten
Jugend an war sie dem Graphen Seismo aus dem edlen Geschlecht der Tele-Graphen
zugetan. Doch Graph Seismo hatte einen Wiedersacher den Graphen Oszillo von
Kelvingrad.
Eines Abends sass Elektroliese alleine in ihrem Wilson-Kaemmerlein beim
Schein einer Bogenlampe. Die Temperat-Uhr hatte gerade zehn geschlagen, da ward
die Tuer geoeffnet und Graph Oszillo trat ein. Bevor Elektroliese nun einen
einzigen Pro-Ton aeussern konnte, hatte Oszillo sie schon in seine Gay-Lus-Sack
gesteckt und brachte sie im naechsten Dreh-Moment auf seine Druckfort-
Pflanzung.
Dort gediehen die wunderbarsten Bleibaeume, die duch ihre Quardat-Wurzeln den
saftigen Glueh-Birnen das notwendige Kristallwasser zufuehrten. Aber
Elektroliese war sehr traurig, denn sie liebte nur den Graphen Seismo.
Dieser hatte schon von der Entfuehrung gehoert, und traf Vorbereitungen,
seine Geliebte zu retten. Er schnuerte sein Strahlen-Buendel, roestete sich
noch ein paar Atomkerne und Sinnuesse und machte sich dann mir seinem getreuen
Knappen Wolfram Linse auf den Weg. Nachdem sie den elektrischen Strom
ueberquert hatten, und schliesslich durch das Bime-Tal gegangen waren,
gelangten sie in Elektrolieses Naehe. Wolfram Linse musste Wache stehen,
waehrend Seismo Elektroliese entfuehrte. Sie hatten grosses Glueck, denn der
Waechter hatte gerade einen elliptischen Anfall.
Durch das Isola-Tor gelangten sie ins freie, und jagten mit dem Farad ueber
das Kilo-Watt, vorbei an Neutronenquellen, duech Magnetfelder, bis sie sich dem
Wechselstrom naeherten. Dort liessen sie sich von der Ionos-Faehre uebersetzen
und gelangten nach einer langen Fahrt mit dem Flaschenzug in ihre Heimatstadt.
Gerade fielen die letzten Roentgenstrahlen der Abendsonne auf die summenden
Tur-Bienen, da stand der rachsuechtige Oszillo vor den Fluechtlingen. Innerhalb
einer Ampersekunde hatte Seismo sein Strom-Messer gezueckt und schleuderte es
mit seinem Kraft-Arm auf Oszillo. Doch erst mit dem Wagnerschen Hammer brachte
er das Megaherz seines Gegners zum Stillstand.
Am Abend, als Elektroliese und Seismo in der Milli-Bar sassen, entschlossen
sie sich zu heiraten.
Eine Woche darauf ward wie Hochzeit gefeiert. Gross waren die
Feierlichkeiten. Mit Zuend-Kerzen waren die Stadttore, das Akkumula-Tor, das
Kondensa-Tor und das Transforma-Tor erleuchtet. Die Kapelle spielte heisse
Loga-Rhythmen, von einem Tori-Cello begleitet, und ein Saenger sang Kath-Oden.
Zum Essen gab es Konkavlinsensuppe, Spezi-Fische, die auf Atomgittern gegrillt
worden waren, mole-kuehlte Kompon-Enten, die man mit Stimmgabeln und
Kraftmessern ass, und zum Nachtisch mehrere Dia-Gramm Phosph-Ohren, in
Elektronenschalen gewickelt.
Am naechsten Tag brachte die Hydraulische Presse einen grossen Artikel
darueber heraus.
Graph Seismo und Elektroliese lebten noch lange Lichtjahre gluecklich zusammen,
und wenn sie nicht gestorben sind, dann strahlen sie noch heute!!!

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