Ramses, der Aegypterkönig, hatte einmal Geld zuwenig,

denn der Pyramidenbau am Nil, kostete ihn Geld zuviel.

Er sprach zu seiner Tochter Isis: ,,Wir stehn vor einer grossen Krisis.

Wir räumen jetzt den Tempel aus und machen draus ein Freudenhaus.“

Also liess er es verkünden, auf den Bergen, in den Gründen,

auf allen Markten, in den Tempeln: Des Königs Tochter ist zu stempeln.

Von allen Glocken hört mans klimpern, des Königs Tochter sei zu pimpern.

Zu Tausenden kamen sie gelaufen, einzeln und in grossen Haufen.

Juden, Neger und Mulatten, Männer die noch einen hatten.

Männer von den Fidschi-Inseln, mit Wiederhacken an den Pinseln.

Hottentotten, Lumpenpack, Männer mit und ohne Sack.

Wüstenscheiche, Berberfürsten wollten die Prinzessin bürsten.

Itaker eilten über Hecken mit vollen Marronisäcken.

Von der Ferne kamen die Franzosen, mit Kunsthaarpinseln in den Hosen.

Germanen aus dem Lande Bayern, mit Hofbräustempeln auf den Eiern.

Leute aus dem hohen Norden, mit schweren Säcken voller Orden.

Männer von der Insel Ceylon, mit Parisern, ganz aus Nylon.

Leute aus dem Raume Aachen, die auch noch gern vom Pimpern sprachen.

Grosstadt Essen war vertreten, mit modernen Gusstahlflöten.

Tagediebe, Babysitter, selbst gehandicapte Zwitter,

machten sich zum Tempel auf, im Liebesdurst, gen Amoklauf.

Die allerältesten Eunuchen wolltens auch noch mal versuchen.

Auf der Insel Sansibar machten sie die Riemen klar.

Selbst abgewillte Beduinen wollten noch der Liebe dienen.

Aus allen Ländern kamen sie zu leiern, mit blutig wundgelauf“nen Eiern.

Sogar Mumien in den Höhlen, hörte man vor Liebeslust gröhlen.

Man tat es allen Völkern kund: ,,Die Isis nahm ihn in den Mund,

streichelte dann den Hodensack, von allem geilen Lumpenpack

So wuchs durch vieler Völker ,,Pimmel“ der Pyramidenbau zum Himmel.

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